Eigentlich hält man sich das Shoppen jeweils bis zum Ferienende auf, was bekanntlich zu den teuersten Ferientagen führt. Da unser Zeitplan zum Ende hin jedoch kaum Freiraum für ausgiebige Shopping Touren zulässt, besuchten wir bereits heute ein Outlet. So sind die benötigten Lieblingsjeans und zusätzlich noch weitere Kleinigkeiten bereits in unseren Koffern. Des Weiteren suchten wir einen lokalen Indianhändler auf, dessen Auswahl an Merchandise-Produkten jedoch leicht enttäuschend war.
War bis jetzt der Himmel noch echt bedeckt und liess auch hin und wieder Tropfen fallen, klärte das Wetter am Nachmittag doch sichtlich auf. Die Sonne kam zum Vorschein und es wurde heiss. Das gute Wetter nutzten wir für einen Spaziergang dem Mississippi entlang; konnten wir so gleich unsere Schrittzähler zufriedenstellen. In frühen Jahren wurden in Minneapolis/St Paul Schiffe mit Getreide beladen und diese danach bis nach New Orleans runtergebracht. Die riesigen Silos stehen heute noch als Zeuge vergangenem Aktivismus da, dienen jedoch nicht mehr zur Aufbewahrung bäuerlichen Produkten, sondern sind zum Teil als In-Lokal umgemodelt. In solch einem Lokal trafen wir Alex – einen jungen Amerikaner, welcher seit geraumer Zeit Deutsch lernt. Wir sprachen bestimmt über eine Stunde mit ihm, beredeten allerhand und das alles in Deutsch. Toll, was für einen grossen Wortschatz Alex bereits hat – wir ziehen den Hut.
Da wir unser Hotel gleich neben der Mall of America haben, gingen wir abends rüber und wollten eigentlich bloss Essen gehen, blieben dann aber doch erstmal im Indoor-Vergnügungspark hängen. Wer sich für die MoA interessiert, dem kann ich versichern, dass sie einfach nur riesig ist. Wir müssen das wissen, kommen wir doch von dort, wo die Mall of Switzerland steht. Ich bin überzeugt, dass unsere MoS in einem Seitenarm der MoA Platz finden würde.