Heute Morgen hiess es Abschied nehmen vom Grand Canyon, jedoch fuhren wir parallel zu ihm in östlicher Richtung weg. So kam es, dass wir beim einen und anderen Aussichtspunkt nochmals hinunterschauten. Danach wurde die Landschaft immer karger und einsamer. Unser heutiges Ziel war, so lange wie möglich in Richtung Denver zu fahren, von wo wir am Freitag heimwärts fliegen werden. Irgendwo sprangen unsere Uhren
eine Stunde vorwärts, wir bemerkten nicht einmal, wo das war. Möglichkeiten um zu Tanken und Essen gab es lediglich an wenigen Orten. Nach den letzten beiden Tagen waren wir eigentlich schon froh darüber, dass wir den
Tag sitzend verbringen konnten. Nach Cortez in Colorado änderte sich das Landschaftsbild allmählich wieder; plötzlich gab es grüne Wiesen, Bäume und bewaldete Hügel, die Gegend scheint bewohnter zu sein und anhand der Hotels wird hier wohl auch Urlaub gemacht. Wir fuhren bis Pagosa Spring durch, ebenfalls ein schönes Örtchen, wir werden hier jedoch nur übernachten.
Rückblick: Am Sonntag, als wir in unsere Lodge vor dem Grand Canyon eincheckten, bemerkten wir Rauch in östlicher Richtung hinter unserer Bleibe (weit weg, echt weit weg). An der Strasse wurden wir auch darauf hingewiesen: smoke ahead. Brennen sahen wir zwar nichts, aber der Rauch nahmen wir wahr. Weiter war dies jedoch kein Thema. Verwundert waren wir als wir am Montagabend in der Phantom Ranch unten diesen Rauch rochen und auch sahen. Anscheinend drehte der Wind. Heute Morgen fuhren wir östlicher Richtung weg, die Warnhinweise standen noch alle da, ansonsten bemerkten wir nichts mehr. Hoffen wir mal, dass alles gut geendet hat.